Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME):
FSME ist eine virale Erkrankung, die durch Zecken der Gattung Ixodes übertragen wird. Symptome können Fieber, Kopfschmerzen, Nackensteifheit und neurologische Probleme wie Lähmungen sein. Die Diagnose erfolgt durch Bluttests. Es gibt keine spezifische Behandlung, aber eine Impfung ist verfügbar, um Hunde zu schützen.

Ehrlichiose:
Ehrlichiose wird durch Bakterien der Gattung Ehrlichia verursacht, die von Zecken übertragen werden. Symptome können Fieber, Schwäche, Nasenbluten und Gelbsucht sein. Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen. Die Behandlung umfasst die Verabreichung von Antibiotika wie Doxycyclin.

Hepatozoonose:
Hepatozoonose wird durch einzellige Parasiten der Gattung Hepatozoon verursacht, die von Zecken übertragen werden. Symptome können Fieber, Muskelschwäche, Appetitlosigkeit und Anämie sein. Die Diagnose erfolgt durch Blutuntersuchungen. Die Behandlung kann Antiprotozoika wie Trimethoprim-Sulfadiazin umfassen.

Um die Wahrscheinlichkeit einer Zeckenübertragung von Krankheiten zu reduzieren, können folgende Maßnahmen ergriffen werden:

Verwenden Sie Zeckenschutzmittel für Hunde.
Überprüfen Sie Ihren Hund regelmäßig auf Zecken und entfernen Sie sie sofort.
Vermeiden Sie Spaziergänge in zeckenreichen Gebieten, insbesondere im Frühling und Sommer.
Denken Sie darüber nach, Ihren Hund gegen Krankheiten wie Borreliose und FSME zu impfen.
Wenn Ihr Hund Symptome zeigt, die auf eine Zeckenkrankheit hindeuten könnten, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf. Früherkennung und rechtzeitige Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung.